Kaum sind sie da, sind sie auch schon wieder fort. Es war eisig kalt vor ein paar Tagen und ich habe im Garten ein paar Fotos gemacht. Immer wieder finde ich es wunderschön, wieviel Schönes die Natur uns zaubert. Diese feinen Eissplitter, die sich wie Dornen auf Zweige und Blüten setzen, ist das nicht wunderschön?
Es gibt ja Leute die behaupten, im Winter finden sie nichts, das sie fotografieren könnten. Ich finde allerdings, es gibt sogar eine Menge Motive.
Landschaftsbilder wirken natürlich traumhaft schön, wenn Schnee liegt. Genauso schön wirken Landschaften mit Raureif. Oder wie wäre es damit:
- Nebel über Wiesen und Felder
- Vor Sonnenaufgang oder nach Sonnenuntergang fotografieren
- tiefstehende Sonne hinter Bäumen oder Gebäuden
- gefrorene Pfützen
- Sich bildendes Eis an Pfützen, Bächen oder Seen
- Gräser und Samenkapseln
- Bäume, die ohne Laub sehr imposant oder bizarr wirken können
- Stadtansichten, die man im Sommer durch das Laub der Bäume nicht sehen kann
- aufsteigenden Rauch aus Schornsteinen
- den eigenen Atem
- eine Straße, die im Nebel endet
- Eisblumen an der Scheibe
- Maschendrahtzaun mit Raureif oder Schnee
- Eure Füße in dicken Stiefeln
- Hände in Handschuhen
- Selfie (eingemummelt in Schal und Mütze)
- herunterhängende Eiszapfen
- Steg an einem See
- Winterdeko im Garten
usw.
Ihr seht, es gibt auch im Winter eine Menge Motive. Man muss nur die Augen offen halten und die Dinge mal aus einem anderen Blickwinkel betrachten. Manchmal sieht man erst am PC, dass das eine oder andere Motiv etwas ganz besonderes ist.
